Tierparks - Tiere in Menschenhand

Die Besucherzahlen von Tierparks und Zoos steigen seit Jahren oder bleiben auch bei kleinen Anlagen stabil. Das kann man aus Statistiken heraus lesen und wir sehen es bei unseren Besuchen.

Den Nutzen von Tierparks kann man unterschiedlich beurteilen, wenn man nur reiner Besucher ist, bzw. absoluter Gegner solcher Einrichtungen mit einem Hass-Faktor. Als Couch-Potatoe erreicht man dann viele gleichgesinnte Zeitgenossen digital, ohne sich jemals einen modernen Zoo in Natura angesehen zu haben. Von Fakten wie vom Aussterben bedrohte Tierarten, Zuchtbüchern oder ähnlichem Kram, reden wir erstmal nicht. Diese Leute leben in ihrer Blase!

Wir sind Fans von Tierparks. Tiere angucken.  Nicht mehr und nicht weniger.

Tierpräsentationen in Zirkussen sind hier aussen vor. Die Stressfaktoren von Zirkustieren sind bewiesen und eine nicht artgerechte Haltung in einem Zirkus auch für den Laien erkennbar.

Auch wenn es uns, als Besucher, nicht so vorkommt - Tierparks werden inzwischen wissenschaftlich betrieben. Besucherzahlen ergeben ein betriebswirtschaftliches Ergebnis. Das ist richtig

Gemessen wird aber auch am Tier! Haltung, Vermehrung und Zuchtbücher sind einige Stichworte zum Thema. Auch der kleinste Tierpark macht irgendwo mit und genau das finde ich gut. "Für die Tiere", nicht dagegen. Es gibt Organisationen, die erstmal "dagegen" sind. Lösungen bieten die nicht an, sie sind "dagegen". Ich finde Tierparks als "kleinste, gemeinsame" Lösung aber mehr als akzeptabel.

Wir betreten Tierparks immer so, dass die Tiere Vorrang haben. Sind sie aktiv, zeigen sie sich, gammeln sie ab oder liegen in einer nicht einsehbaren Ecke - egal, da muss man als Besucher zurückstecken.

In fast jedem Tierpark machen wir Fotos, die uns nicht gefallen. Veraltete Käfighaltung oder was wir dafür halten.

Überall ist zu erkennen, dass die Tierparks an der artgerechten Haltung von Tieren arbeiten. Auch mit Reduzierung der Arten. Das Tier steht im Vordergrund, nicht der Besucher. Damit muss ich als Besucher leben, dann steht man eben vor einem riesigen Gehege und es ist nicht zu sehen. Die Tiere sind abgetaucht, gammeln geschützt einfach ab.

Begehbare Gehege, wo man Tieren ohne Gitter oder Zäune begegnet, empfinden wir als Optimum. Wenn man sich als Besucher entsprechend bewegt. Leider gibt es anders intelligente Menschen, denen jedes Benimm in einem Tierpark völlig abgeht. Deshalb wird anscheinend das "begehbare Gehege" derzeit (2019) zurückgefahren.

Diesem Kauz wurde aus ca. 3 m Entfernung ins Gesicht geblitzt! Ich musste mich ganz stark zurück halten.

Einem Vari im Berliner Tierpark hat eine unterbelichte Besucherin ein Bonbon anbieten wollen.

Wie kaputt sind wir eigentlich? Oder war das schon immer so?

Ich klamüsere das jetzt hier nicht auseinander. Für und Wider oder ellenlange Listen von Tieren, die vom Aussterben bedroht sind; an deren Ausrottung die Menschheit aktiv arbeitet ... . Dazu gehört Medienkompetenz mit Lernkurve.

Wer Dathe und Gzimeck nicht kennt, ist erstmal "unterinformiert". Tierpark Hagenbeck wäre auch noch ein Stichwort. Und das sind nur allgemeine Grundlagen, die jeder verstehen kann.

Also erstmal den Geifer abwischen und dazulernen ... viel dazu lernen. Dann kann man weiter reden.

Ich erwarte von jedem Schreiber ein Mindestmaß an Sachkenntnis, ansonsten -> Tonne. Für Trolle ist mir meine Zeit zu schade..

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