NAVI: Krumbholzallee 3, 06406 Bernburg. Kostenpflichtiger Parkplatz neben dem Tiergarten.
Da Bernburg meine Heimatstadt ist, sind die Besuche im Tiergarten obligatorisch. Von der Stadt aus fussläufig oder mit der Saalefähre zu erreichen, bietet der Tiergarten familiengerechte Besuche an. Man kann sich Bollerwagen ausleihen und im Tiergarten gibt es zwei Spielplätze.
In den letzten Jahren hat sich der Tiergarten sehr stark gewandelt. Die Arten wurden reduziert, Gehege verändert und Themenbereiche angelegt. Gebäude wurden neu gebaut oder renoviert. Die Ausschilderung im Tiergarten Bernburg ist sehr gut - wenn man sich streng an die Beschilderung hält, bekommt man alles zu sehen.
Das alte Affenhaus mit den Meerkatzen ist noch vorhanden, wenn auch stark modernisiert.
2008 gab es im Tiergarten Nachwuchs bei den Geparden.
Bei einem Besuch kann es durchaus sein, dass man von den Geparden nur die Ohren sieht. Dann pennen die oder gammeln ab. Man muss akzeptieren, dass nicht alle Minuten Action auf der Anlage ist.
Dieses und das nächste Foto sind Schnappschüsse. Erwarten kann man sowas nicht!
Der Tiergarten Bernburg ist immer vom Hochwasser bedroht, da er direkt an der Saale liegt.
Das Gehege der Erdmännchen zählt zu meinen Favoriten. Wenn das Wetter passt, ist hier immer was los.
Frühmorgens, kurz nach 10:00 Uhr, war es noch recht frisch und die Tierchen hatten noch keine Lust. Also erstmal einen Wächter vorgeschickt, der die Lage beurteilen sollte.
Das Gehege ist total unterhöhlt. Unvorstellbar, wo die Tierchen überall rauskommen bzw. verschwinden.
Eine stabile Bodenplatte zwischen Mauern und Haus verhindert ein Ausbrechen der Erdmännchen.
Die Sonne scheint und der Wächter der Erdmännchen nimmt seinen Platz ein. Danach gehts richtig los!
Bei allem Gewusel, Buddeln und Rennen - die Luftraumüberwachung funktioniert.
Naja, dieser Kollege hat eine etwas andere Meinung, aber so einen Stein kriegt auch er nicht plattgedrückt.
Der Tiergarten Bernburg ist grob nachThemen organisiert. Im Afrikabereich leben meine absoluten Favoriten - Zwergmangusten. Die sind so klein und stinken dermaßen fürchterlich ... .
Im Innenbereich können die Zwergmangusten unter Wärmelampen richtig abgammeln.
Dieses Tier hier ist ein Böser! Der hat mich im Aussenbereich völlig verarscht, ist in seinen Höhlen hin und her geflitzt. War mal hier, dann wieder da und hat mich sogar noch angepfiffen!
Es hat eine Weile gedauert, aber dann hatte ich ihn vor der Linse.
Das Afrikahaus beherbergt Auquarien und Terrarien mit afrikanischen Tieren. Reptilien und Fische.
Am Ende befindet sich ein grosser Raum, der eine Gruppe Kattas als Innengehege hat.
Das Innengehege der Kattas sucht einen Vergleich - perfekt gemacht. Grosse Scheiben mit vollem Einblick!
Ursprünglich war das Aussengehege der Katta für Besucher begehbar. Dank anders intelligenter Menschen wurde es geschlossen. Die zutraulichen Tiere können jetzt nur noch durch Scheiben und Zäune besichtigt werden.
Alle Tiere waren sichtlich angewidert: "Bäh, schmeckt nicht!". Nach Aussagen des Pflegers ist das aber so. Heute ja und Morgen nein. Damit kommen aber beide Seiten klar.
Nachfolgend ein eher unscheinbares Foto vor den Pinguinen. Fotografisch habe ich noch keine Idee, aber das Ding hat was. Ein Koi-Teich, sehr gut anzusehen.
2017 ein noch unvollendetes Gehege für Spornschildkröten. Der Tierpfleger war sichtlich stolz und hat sich ein paar Minuten Zeit für uns genommen.
Maras sind Tiere, die niedlich anzusehen sind. Klein, noch kein Reh und noch kein Kaninchen. In Bernburg sind die Tiere sehr gut zu fotografieren und ihr Gehege ist gross. Die Maras wirkten sehr entspannt und zufrieden.
Der Tiergarten Bernburg zeigt natürlich auch jede Menge Haustiere. Neben dem Wildschwein wohnt eine fette Sau.
Das Gehege ist relativ gross und die Tiere sind manchmal weit weg. Ein Teleobjektiv ist hier hilfreich.
Wie auch in anderen Tiergärten beobachtet, versucht man in Bernburg Bären und Wölfe in einem grossem Gehege zu halten. Man kann frei in das Gehege hinein sehen, ohne störende Gitter. Allerdings sind die Wölfe nicht immer zu sehen.
Von den ursprünglich zwei Wölfen ist 2017 nur noch ein Tier vorhanden. 2018 sind es wieder zwei Wölfe.
Auch hier wieder: Wenn die Tiere pennen, sieht man eine Silouette mit Ohren - mehr nicht.
Für die Lizstaffen gibt es ein Innen- und ein Aussengehege. Eigentlich schwer zu fotografieren, da das Gitter extrem stört. Hier hat die Kamera das Gitter einfach rausgerechnet und auf das Tier scharfgestellt.
Falls im Aussengehege mal nichts los ist: Aaabwaaarten! Sie sind da! Irgendwann brennt die Luft ... .
Das Gehege der Flamingos ist begehbar. Die rote Färbung der Vögel muss durch entsprechendes Futter erhalten werden. Andernfalls werden die Flamingos blass.
Das Foto der Großtrappe ist ein Bild, auf das ich gern verzichten würde. Ein Tier hinter Gittern. Momentan geht es nicht anders und die Tiergärten entwickeln sich langsam vorwärts. Die Großtrappe hat in Bernburg ein grosses Gehege. Für mich, als Besucher, wirkt das Tier trotzdem eingesperrt. Nein, ich habe keine bessere Idee!
Der Tiergarten Bernburg ist klein, familienfreundlich und sehr gut zu erreichen. Alle Tiere und Gehege wirken gepflegt. Es geht vorwärts, was wir bei unseren Besuchen deutlich sehen konnten.
Mehr Bilder und Informationen gibt es auf meiner Seite zur Stadt Bernburg.
Zur offiziellen Seite des Tiergartens geht es hier:
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