Ein Besuch des Tierparks lohnt sich auch im Winter. Natürlich sind nicht alle Tiere zu sehen, aber bei den winterfesten Tierarten ergeben sich neue Möglichkeiten zu fotografieren. Und wir waren auch nicht die einzigen Besucher!
Der Tierpark Berlin hat ein modernes Giraffenhaus für Uganda-Giraffen mit einem grossem Freigehege. Meist stehen die Giraffen rum oder schreiten gemächlich über den Platz. Im Februar 2018 haben wir die Giraffen im Galopp erlebt. Beeindruckend!
Wenn man Giraffen rennen sieht, wird einem klar, weshalb man da nicht im Weg stehen möchte: Da sind Massen sehr schnell unterwegs und die können austreten mit der Wucht von Keulen.
Auf dem Gelände der Giraffen leben zwei Marabus. Einer davon ist "Elke", die eher den Menschen, als den Artgenossen zugetan ist. Auf dem nachfolgenden Bild steuert ein Tierpfleger eine Schubkarre in ihre Richtung und sie macht sich groß. (Sie, die Elke, falls sie es wirklich ist.)
Das moderne Giraffenhaus und das Freigelände mit Masten, an denen Futterkörbe nach oben gezogen werden können. Es gibt kommentierte Fütterungen.
Im August besuchten wir das Giraffenhaus wenige Minuten vor der Fütterung. Die Freßkörbe waren schon hochgezogen, aber es musste noch der Rasen geharkt werden. Schon mal Giraffen ungeduldig trampeln gesehen?
Das Gelände der Kleinen Pandas ist unscheinbar und liegt am großem Spielplatz. Bei voller Vegetation sind die Tiere schlecht zu sehen, da sie sich meist im Geäst aufhalten.
Die Art des Kleinen Pandas ist als stark gefährdet eingestuft. Durch Vernichtung von Lebensraum und Wilderei wird der Tierbestand ständig reduziert. Tiergärten, die Kleine Pandas halten, führen ein internationales Zuchtbuch, um die Art zu erhalten.
Den Kleinen Panda im Sommer, bei voller Begrünung zu fotografieren, ist ein ambitioniertes Vorhaben. Im Februar war es kein Problem.
Auch die Nashörner konnten wir bei einer Fütterung im Dickhäuterhaus beobachten.
Das nachfolgende Bild:
Ein grasendes Panzernashorn. Zufrieden. Fotografieren Sie und gehen Sie weiter. Alles in Ordnung - sehr schön!
Ja, sehr schönes Motiv, solange man keine Kenntnis um die Tierart hat. Nur noch wenige hundert Tiere in freier Wildbahn und die Wilderei boomt. In Tiergärten wird das Nashorn abgesägt, um die Tiere zu schützen.
Der Tierpark Berlin hat kein Aquarium wie der Berliner Zoo. Im Restaurant Patagona befinden sich einige Schauaquarien und auch zwei beeindruckende Säulen mit Fischen.
In einer der Säulen tummeln sich Tausende von Neonsalmlern.
Ein beliebtes Fotomotiv ist das Schloss Friedrichsfelde. Die Pelikane in den Blumenrabatten sind fast handzahm.
Das Schloss Friedrichsfelde ist zu den normalen Öffnungszeiten des Tierparks frei zu besichtigen. Bei Veranstaltungen im Schloss ist der Eintritt beschränkt oder nicht möglich.
Der Tierpark Berlin ist immer einen Besuch wert. Wenn es möglich ist, sollte man die Wochenenden meiden, da dann sogar der große Tierpark überfüllt mit Besuchern ist.
Der Tierpark Berlin bietet den Kindern große Spielplätze und die Gastronomie ist sehr gut. Ausgeliehene Bollerwagen gehören zum Bild des Tierparks. Allerdings sollte man viel Zeit mitbringen - der Tierpark ist wirklich groß!
Ein Besuch ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Nachtrag:
Auch wenn man es nicht für möglich hält, gibt es im Tierpark selbst an den Wochenenden Stellen, wo kein Besucher ist. Idyllische, fast verlassene Orte. Nein, dazu hier keine Hinweise. Selber hingehen und suchen.
Alle Fotos wurden im Tierpark Berlin-Friedrichsfelde gemacht und sind nicht kommerziell. Weiterverwendung untersagt.
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