NAVI: 06785 Oranienbaum-Wörlitz, Förstergasse 26. In der Woche sind ausreichend Parkplätze vorhanden. An den Wochenenden ist kreatives Parken angesagt.
Letzter Besuch: April 2014
Der Wörlitzer Park ist eine grosse Parkanlage am Rande der Stadt Wörlitz. Am Wochenende ist immer mit einen grossem Besucherandrang zu rechnen. Alle kostenpflichtige Parkplätze rundum waren belegt. Also eine Runde gedreht, und auf einmal eine Hand aus dem OFF: "Hier herein!" Also mit dem JUKE auf ein Privatgrundstück gekurft; der DACIA hinterher.
Unser DACIA Loddgy stand entgegengesetzt. Sehr schön. Wir waren verblüfft und begeistert! Zwei Autos ganz einfach und nah am Eingang eingeparkt. Da hat jemand, der am Wörlitzer Park wohnt und ein Grundstück hat, sein Land sinnvoll genutzt. Da standen schon mehrere Autos. Sehr freundlich und ein kleiner Preis für das Parken, dürfte ihm auf lange Sicht eine sichere Einnahmequelle bescheren.
Der Wörlitzer Park wurde von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau von von 1769 bis 1813 als einer der grössten deutschen Landschaftsgärten angelegt.
Am östlichen Rand des Schlossgartens wurde, als Zielpunkt zahlreicher Sichtbeziehungen, die Synagoge errichtet.
Die Villa Hamilton liegt am Fuß des künstlichen Vulkans auf der Insel Stein. Der Fürst widmete den Bau der Freundschaft mit dem Geologen und englischen Gesandten am Hof des Königs von Neapel, Sir William Hamilton (1730–1803), der Gastgeber des Fürsten und seines Baumeisters auf der Reise an den Golf von Neapel und nach Sizilien war. Als Vorbild für die aus drei Zimmern bestehende Villa diente das Wohnhaus der Hamiltons.
Nach dem Vorbild des Pantheon in Rom um 1795 nach Plänen von Erdmannsdorff errichtet, steht es auf der Flussseite des Hochwasserwalls. Zum Untergeschoss führt ein den Wall unterquerender Grottengang. Es birgt eine Kanope, die als Symbol des Elbflusses (miss-)verstanden wurde, Reliefs des Anubis, der Osiris und des Harpokrates sowie eine Statue der Isis. Sie wurden von Friedrich Wilhelm Eugen Döll geschaffen und gehören zu den frühesten nach altägyptischen Vorlagen geschaffenen Kunstwerken in Deutschland. Im vom Wall aus zugänglichen Erdgeschoss sind eigens für dieses Gebäude in Italien gekaufte antike Statuen des Apollon und der neun Musen aufgestellt. Im Obergeschoss waren früher große Teile der Antikensammlung des Fürsten untergebracht.
Der Venus-Tempel. Gewidmet der Göttin Venus und komplett unterhöhlt. Muss man gesehen haben!
Bei einem unserer früheren Besuche war diese Grotte als Toilette missbraucht worden. Andersartig intelligente Menschen hatten dort ihr Geschäft verrichtet. Inzwischen scheint die Parkverwaltung das Problem aber im Griff zu haben.
Es werden mehrere Touren von Kahnfahrten durch die Kanäle angeboten. Am Wochenende sind die Wartezeiten gering, da sich die Boote schnell füllen.
Der Wörlitzer Park ist eine sehenswerte Anlage. Selbst wenn man einen Tagesausflug macht, wird man es kaum schaffen, alles zu sehen. Die Laufleistung ist erheblich! Es ist mindestens ein zweiter Anlauf notwendig.
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