Eröffnung des Themengartens: 31. März 2006 als Geschenk der Stadt Seoul. Auch bei diesem Themengarten wurden fast ausschließlich aus Südkorea importierte Baumaterialien verwendet.
Betreten wird die Anlage durch ein historisch korrektes Eingangstor, das zu den verschachtelten Innenhöfen führt. Die Mauern geben der Anlage den Anschein einer Befestigungsanlage.
Das Haupthaus des Koreanischen Gartens, „Gye Jeong“, der "Pavillon am Wasser", befindet sich auf einer Anhöhe. Teilweise hat man Einsicht in die Wohnräume. Der innere Hof präsentiert original koreanische Tontöpfe.
Für eine Besichtigung der Anlage empfiehlt es sich, zuerst die Innenhöfe zu durchlaufen und dann zum Pavillion zurück zu kehren. Hinter dem Pavillion beginnt der Abstieg durch den Garten, der durch typisch koreanische Baumarten gesäumt ist.
Der Pavillion wirkt schlicht und sehr harmonisch. Die Mauer vermittelt auch hier wieder den Eindruck eine Wehranlage, bietet auf jeden Fall einen kompletten Sichtschutz für die Bewohner.
Ein mit Steinen und Felsen gebauter Bachlauf begleitet den Abstieg. Unten angekommen bietet sich ein guter Überblick über die Anlage mit einer harmonischen, typisch asiatischen, Gartenbaukunst.
Die durch Felsblöcke wuchtig gestaltete Bacheinfassung ist in sich stimmig und erschlägt den Besucher nicht. Der Aufwand zur Pflege dieser Anlage dürfte nicht unerheblich sein!
Der Koreanische Garten ist sehr stimmig angelegt. Gebäude und Landschaft bilden eine Einheit. Der Wasserlauf mit den Steinen ergänzt die Darstellung. Bei der Kirschblüte im Frühjahr sehr gut anzusehen. Von einem Besuch an Wochenenden kann nur abgeraten werden. Dann sind nicht nur die Berliner unterwegs, sondern auch die Berlinbesucher. Jedes Gedränge stört aber die Ausstrahlung des Gartens.
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