NAVI: 16244 Finowfurt, Museumsstraße 1. Kostenfreie Parkplätze auf dem Flugplatzgelände.
Letzter Besuch: Oktober 2012
Ein ehemaliger Militärflugplatz, der heute ein Museum beherbergt. Man kann sich auf dem Gelände völlig frei bewegen und auch in etliche Flugzeuge einsteigen.
August 2010: smart II. auf dem völlig überfüllten Parkplatz. Auch im Oktober 2012 hatten wir große Schwierigkeiten den SEAT einzuparken! Man hätte sich fürchten können. Allerdings sind wir dann doch noch auf Menschen gestoßen.
Das Flugzeugmuseum hat sich bis 2012 weiterentwickelt. Es werden etliche Exponate gezeigt, die teilweise kurios sind.
Das Gelände ist weitläufig und man muss sich orientieren. Es gibt viel zu sehen!
Ein Fantasieobjekt aus Metall, Holz und viel Styropur.
Hangars vom Typ AU-13 waren verbunkerte Unterstände für Flugzeuge, die im Notfall im Innern des Bunkers angelassen werden konnten. Dazu hatten die Hangars hinten Abgasauslässe, die geöffnet wurden. Die Bezeichnung AU-13 bedeutet, der Hangar hatte unten eine Breite von 13 m. Die betongefüllten Tore wurden elektrisch angetrieben, hatten für den Notbetrieb aber auch eine Kurbel.
Der Bunkertyp war einer der verbreitesten auf dem Gebiet der DDR. Errichtet aus Fertigteilen, ist er auf fast allen ehemaligen sowjetischen Flugplätzen zu finden. Vereinzelt wurde dieser Typ auch als Gefechtsstand gebaut, ohne die Tore, aber zweietagig mit Einbauten im Innern.
Die Mil Mi-2 war ein kleiner Transporthubschrauber, der bei der NVA, der VP und zivil eingesetzt wurde. Die meisten Exemplare stammten aus polnischer Lizenzproduktion.
Eine Mi-8 ist einem solch erbärmlichen Zustand habe ich noch nie gesehen. Wenn man an so einem Typ im Original geschraubt hat, bleibt einem die Spucke weg!
Der Hubschrauber Mi-8 war der mittlere Standardhubschrauber der NVA. Die Variante Mi-8T die Transportvariante, die Personen oder Lasten transportierte. Zur Reichweitensteigerung konnten zwei dieser Zusatztanks eingesetzt werden.
Aufgrund seiner Zuverlässigkeit wurde er auch im zivilen Bereich eingesetzt.
Die Mi-8 ist ein Anblick des Elends. Das man keine Besucher mehr hinein lässt, dient dem Hubschrauber.
Unter der MiG liegt ein UB, ein Behälter für Luft-Boden-Raketen. Mir bekannt als UB-16 oder UB-32 mit entsprechend vielen Raketen.
Das Museum ist gut erreichbar und unter der Woche dürfte man auf dem Gelände völlig ungestört fotografieren können. Der Zustand der Hubschrauber und Flugzeuge ist 2012 schon bedenklich und kurz vor unansehnlich. In Berlin und Brandenburg gibt es Musseen, die diese Flugzeugtypen in einem sehr guten Zustand präsentieren.
Die Flugzeugbunker können frei begangen werden. Man kann auch so einen Hangar besteigen und die Rückseite fotografieren.
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